Wenn Sie den Zugang zu Ihren Gefühlen verloren haben, unter Stress oder sogar Depressionen leiden und keine Freude im Leben mehr empfinden. Aber auch, wenn Sie Angst- und Panikzustände erleben, Trauer verarbeiten möchten oder in Krisensituationen nach Lösungen suchen.

Erkundigen Sie sich im Internet nach der für Sie passenden psychotherapeutischen Methode. Häufig ist es wichtig, sich mehrere Methoden und deren TherapeutInnnen anzuschauen. Vielleicht gibt es in Ihrem Bekanntenkreis eine Person mit therapeutischen Erfahrungen, der Sie vertrauen und die Sie um Auskunft bitten können. Nicht immer findet man auf Anhieb die richtige TherapeutIn. Scheuen Sie sich nicht, die TherapeutIn zu wechseln, wenn Sie sich nicht gut unterstützt und verstanden fühlen.

Aufgabe der achtsamkeits- und ressourcenorientierten Gesprächstherapie ist es, ein günstiges Klima für den Wachstums- und Entwicklungsprozess zu schaffen, bei dem die KlientIn den Gefühlen Ausdruck geben, eigene Antworten finden und eine optimale Lösung für sich selbst finden kann. Dabei geht es insbesondere darum, gemeinsam mit Achtsamkeit, Akzeptanz und Wertschätzung zu sich selbst zu finden, Gefühle zuzulassen, Krisen zu bewältigen und seelische Erkrankungen zu behandeln. Mit Hilfe von Achtsamkeitsübungen, ressourcenorientiertem Arbeiten, imaginativen Verfahren und geschickten Mitteln können neue heilsame Wege und Lösungsmöglichkeiten gefunden werden.

Leider werden zurzeit nur drei Therapierichtungen durch die Krankenkassen anerkannt und bezahlt: die Psychoanalyse, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die Verhaltenstherapie. Alle anderen Therapieverfahren wie Gesprächs-, Gestalt-, Mal- oder Kunsttherapie werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Einige Zusatzversicherungen zahlen unter bestimmten Voraussetzungen Zuschüsse.

Die Häufigkeit der Sitzungen ist sehr individuell, meist empfiehlt sich ein Intervall von 1- bis 2-wöchentlichen Sitzungen. Diese Abstände lassen sich je nach Notwendigkeit verändern. Als sinnvoll haben sich nicht zu große Pausen zwischen den Sitzungen bewährt, da dies eher eine günstige Bedingung für den therapeutischen Prozess darstellt.